Auf dem Tegernseer Hausberg

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Er gilt nicht nur als der Hausberg der Tegernseer Region, nein, auch die Münchnerinnen und Münchner sehen ihn als „ihren“ Berg an: die Rede ist vom Wallberg, 1722 Meter hoch über Rottach-Egern gelegen, der zum Mangfallgebirge gehört. Gut, dass wir in einer Viertel Stunde mit der Gondel oben sind, ohne die Strapazen eines Aufstiegs. Hier oben liegt einem der Tegernsee zu Füßen.

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Die frische Luft macht nicht nur die glücklichen Kühe schläfrig, sondern auch uns. So genießen wir eine ausgedehnte Rast in der Blumenwiese und schauen den Gleitschirmfliegern beim Start zu (Der Wallberg hat übrigens als Ausgangspunkt großer Streckenflüge der Gleitschirm- und Drachenflieger Geschichte geschrieben).

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Anschließend gibt’s noch eine Portion Krautwickel und ein Weißbier im Panorama-Restaurant, wo wir eine phantastische Aussicht vom Großglockner bis zur Zugspitze haben. Bewegung oder gar Sport ist bei den hochsommerlichen Temperaturen einfach nicht drin. Dafür wird dann am Abend eine Runde im kühlen Tegernsee geschwommen, der übrigens mit einer Wasserqualität von „sehr gut“ einer der saubersten Seen Deutschlands ist.

Übrigens: Hier oben über dem Tegernsee hat sich auch die in Rottach-Egern geborene Schriftstellerin, Übersetzerin und Fotografin Grete Weil wohl gefühlt. Grete Weil und ihr Bruder Fritz waren begeisterte Bergsteiger, Grete auch Ski-Tourenfahrerin; die Anträge der beiden auf Aufnahme in den Deutschen Alpenverein wurden jedoch aufgrund ihrer jüdischen Herkunft abgewiesen. 1935 emigrierte Grete Weil in die Niederlande.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grete_Weil)

Ein Kommentar zu „Auf dem Tegernseer Hausberg

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