Auf der Aussichtsterrasse des Bodensees

Heiligenberg1

Foto: Karin Walz

20.Juli 2018

Wer am Bodensee Urlaub macht und dem Trubel am schwäbischen Meer jetzt im Sommer mal einen Tag entfliehen möchte, dem empfehle ich, einen Ausflug nach Heiligenberg zu machen.

Die Aussichtsterrasse des Bodensees wird Heiligenberg auch genannt – auf knapp 800 Metern Höhe ein atemberaubender Blick auf den See und die Alpen. Und wenn der See nebenverhangen ist, hat der Ausblick auf die Wolkendecke oben auf der sonnigen Höhe etwas Mystisches. Das elegante Renaissance-Schloss, das im Besitz des Fürstenhauses Fürstenberg ist, wäre im dreißigjährigen Krieg fast von der abziehenden französischen Besatzung gesprengt worden. Heute sieht man die Trikolore gehisst, wenn Besuch aus Frankreich im Schloss ist. Das Fürstenhaus hat dort übrigens seinen Sommersitz.

Der schöne Postplatz im Gemeindezentrum vor dem Schloss mit der 800 Jahre alten Gerichtslinde und den historischen Gebäuden drumherum lässt die alte Kurstadt Heiligenberg erahnen, die es heute so nicht mehr gibt. Heiligenberg ist aber staatlich anerkannter Luftkurort, hat ein breites Wander- und Radwanderwegenetz (die Busse nehmen auch Fahrräder mit) und ein gemütliches kleines Freibad (auch hier mit atemberaubendem Blick), das im Sommer bis 21 Uhr geöffnet hat. Für Kunst- und Kulturinteressierte gibt es Ausstellungen und Jazzmatinees im Bürgerhaus Sennhof am Schloss.

Im liebevoll eingerichteten Café Landei im Teilort Wintersulgen kann man übrigens herrlichen Kuchen essen und dabei im kleinen hübschen Laden mit Vintage-Sortiment stöbern.

 

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